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Eine Brotzeitbox aus Bambus – von der ersten Idee zum fertigen Produkt

mei Marend Brotzeitbox aus Bambus

Jede Menge Brotzeitboxen, aber keine passende…

Die erste Idee zur mei marend Brotzeitbox aus Bambus entstand vor etwas über einem Jahr: Natürlich hatten wir zu diesem Zeitpunkt mehrere Boxen und Dosen in unserem Küchenschrank. In verschiedenen Formen und Farben, aus Plastik oder aus Glas mit Kunststoffdeckel. Trotzdem standen wir vor einem Problem: Die Brotzeit für die Arbeit oder den nächsten Ausflug (meist bestehend aus zwei Semmeln) fand nicht in einer Box Platz und zwei Boxen mitzunehmen, das war unpraktisch. Und überhaupt, musste es doch ein besseres Material als Plastik geben, um seine Brotzeit zu verpacken . Manchmal wurde die Brotzeit dann in Papier oder Alufolie verpackt. Aber auch damit waren wir nicht wirklich zufrieden. Die Brotzeit war nicht geschützt vor Quetschungen und kam oft recht unansehnlich zerdrückt aus dieser Verpackung. Außerdem entstand so für das einmalige Transportieren der Brotzeit unnötiger Müll, den wir vermeiden wollten.

Wir stellten uns also die Frage: Wie kommen wir zu einer Brotzeitbox in der optimalen Größe und aus einem nachhaltigen Material?

Faszination Bambus

Wir sind davon überzeugt, dass gerade in Verbindung mit Lebensmitteln, natürliche Materialien gegenüber Kunststoffen vorzuziehen sind. Das Thema „Mikroplastik“ ist ja gerade buchstäblich in aller Munde – und gesund ist das mit Sicherheit nicht. Es ist bekannt, dass Weichmacher, Farb- und Konservierungsmittel aus Kunststoffverpackungen auf die Lebensmittel übergehen können – die genauen gesundheitlichen Folgen sind derzeit noch gar nicht abschätzbar.

Wir machen uns also auf die Suche nach Alternativen zu Plastik. Wir fangen an, uns mit dem Thema Nachhaltigkeit zu beschäftigen und kommen dabei relativ schnell auf Bambus. Man könnte Bambus fast als Wundergras bezeichnen (ja, Bambus ist kein Baum, sondern ein Gras). Er ist durch sein besonders schnelles Wachstum und durch seine Widerstandsfähigkeit gegenüber Schädlingen und klimatischen Einflüssen ein schier unerschöpflicher Rohstoff. Zudem ist Bambus gut für das Klima, denn er bindet beim Wachstum mehr Kohlendioxid als jede andere Pflanze. Und als Naturprodukt ist Bambus im Gegensatz zu Plastik biologisch abbaubar.

Christian hatte während seiner beruflichen Tätigkeit in China die Vielseitigkeit von Bambus kennengelernt. In Asien wird Bambus als Material für die unterschiedlichsten Gebrauchsgegenstände verwendet. Unser Fazit: Bambus ist auch für eine Brotzeitbox das optimale Material. Wir sprechen hier nicht von Bambusfasern, sondern von „Bambusholz“ wie man es von Schneidbrettern kennt.

So entsteht der Gedanke: Wie wäre es, unsere eigene Brotzeitbox aus Bambus nach unseren Vorstellungen zu entwickeln?

Die Brotzeitbox aus Bambus nimmt Form an:

Die ersten Entwürfe für unsere Brotzeitbox aus Bambus basteln wir aus Karton. Auf diese Weise können wir die für uns ideale Größe und Form recht schnell ermitteln. Außerdem können wir uns so die Idee der zwei Boxen, welche wahlweise aufeinander gestapelt oder ineinander verstaut werden können, veranschaulichen. Der nächste Schritt ist das Zeichnen von maßstabsgetreuen Skizzen. Und unsere Brotzeitbox braucht natürlich auch einen Namen: „mei marend“ – d.h. „meine Brotzeit“ auf Tirolerisch – erscheint uns ganz passend. Nun haben wir also schon recht konkrete Vorstellungen, wie unsere Brotzeitbox aus Bambus aussehen soll.

Jetzt müssen wir allerdings noch eine Firma finden, die die Brotzeitboxen für uns produzieren kann. Wir stellten fest, dass nicht nur unser Rohmaterial, der Bambus aus Asien stammt, sondern dort auch die Spezialisten für dessen Verarbeitung sind. Nach längerer Recherche, unzähligen E-Mails, einigen bürokratischen Hürden und einem Besuch von Christian vor Ort war es dann endlich soweit: Unsere mei marend Brotzeitboxen aus Bambus gehen in Produktion und die fertigen Boxen-Einzelteile machen sich mit einem Kontainerschiff auf die Reise nach Europa. Wir sind ziemlich aufgeregt, als wir sie endlich in der heimischen Hauseinfahrt in Empfang nehmen dürfen.

Zu diesem Zeitpunkt sind die mei marend Brotzeitboxen aus Bambus aber noch nicht vollkommen fertig. Nun beginnt unsere Arbeit, die Boxen fertig zusammenzubauen und die Qualität zu kontrollieren. Für Gegenstände, die mit Lebensmitteln in Kontakt sind, gelten – zurecht – besonders strenge Vorschriften. Deshalb ist uns wichtig, dass ein renommiertes Prüfungsinstitut bestätigt, dass unsere Brotzeitboxen für diesen Zweck geeignet und dass sie geschmacks- sowie geruchsneutral sind. Dann fehlt nur noch das typische leuchtend grüne Gummiband und die Kartonverpackung. Und fertig ist die mei marend Brotzeitbox aus Bambus! Bereit für deinen nächsten Ausflug oder um dich zur Arbeit oder in die Uni zu begleiten.

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mit der mei-marend Brotzeitbox am Berg

mei-marend Brotzeitbox

Ein schöner Herbsttag

Es ist Herbst, Sonntag morgen, die Sonne scheint. Da hält mich nichts mehr in den eigenen vier Wänden. Ich springe in meine Wanderklamotten, ziehe den Rucksack aus dem Schrank und packe meine Fotokamera ein. Und dann das Wichtigste: Ich befülle meine mei-marend Brotzeitbox mit einer leckeren Marend. Eine Breze muss mit, außerdem ein Apfel, eine Tomate und zwei Radieschen. Da fällt mir ein, mein Freund hat gestern frische Waffeln gebacken (naja, ich habe ihm auch ein bisschen dabei geholfen 😊 ) Die eignen sich super als Nachtisch! Also rein damit, in die mei-marend Brotzeitbox. Damit alles Platz hat, staple ich die beiden Boxen aufeinander und fixiere alles mit dem Gummiband. Jetzt fehlen nur noch Wanderschuhe und -stöcke und es kann los gehen.

Los geht’s

Direkt von zu Hause gehe ich los, zuerst im Flachen – dann wird es steiler. Es ist ein herrlicher Tag, mit blauem Himmel, klarer Luft und bester Sicht, so wie es sie nur im Herbst gibt. Und überall bunte Blätter, in allen möglichen Gelb- und Orange-Tönen. Mein Ziel ist die Ruine Ehrenberg, oberhalb von Reutte gelegen. Ich komme etwas ins Schwitzen, aber ich genieße die Bewegung in der Natur.

Zeit für eine Pause – Einsatz für die mei-marend Brotzeitbox

Oben angekommen suche ich mir ein schönes Plätzchen mit Ausblick und hole meine mei-marend Brotzeitbox aus dem Rucksack. Ich finde, die Box mir ihrer schönen Bambus-Maserung ist ein tolles Fotomotiv. An der frischen Luft mit Blick auf die umliegenden Berge schmeckt meine Marend besonders gut. Als alles aufgegessen ist, verstaue ich die kleine Box in der größeren und kann so alles platzsparend wieder in den Rucksack packen. Frisch gestärkt, erkunde ich die Ruine Ehrenberg und mache mich dann langsam an den Abstieg und auf den Heimweg.

Ich freue mich über die schöne Wanderung und eines steht fest: meine mei-marend Brotzeitbox wird mich in Zukunft noch zu vielen Ausflügen begleiten!

Mei-marend Brotzeitbox
auf dem Weg zur Ruine Ehrenberg – im Hintergrund der Säuling
Highline 179
eine Rast mit Blick auf die highline 179
Mei-marend Brotzeitbox
Nach dem Aufstieg habe ich mir eine Brotzeit verdient…
Mei-marend Brotzeitbox
… und zum Schuss etwas Süßes.