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Ein Naturprodukt für unterwegs: die Brotbox aus Bambus

Brotbox aus Bambus von mei marend

Ein Naturprodukt für unterwegs: die Brotbox aus Bambus von mei marend. Seit kurzem ist bei LifeVERDE unser Interview online: Darin beantworten wir spannende Fragen rund um die mei marend Brotzeitbox, das Thema Nachhaltigkeit und natürlich Bambus!

Schau doch gleich mal rein auf lifeverde.de!

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Wissenswertes über Bambus

Wissenswertes über Bambus. Hier sind 16 spannende Fakten: Bekanntes und Neues, Interessantes und Erstaunliches über eine ganz besondere Pflanze. Hättest du’s gewusst? Je mehr ich mich mit Bambus beschäftige und je mehr ich darüber erfahre, desto mehr begeistert mich dieses Supergras. Vielleicht geht es dir ja genauso?

Bambus ist die am schnellsten wachsende Pflanze auf dem Planeten. Manche Arten schaffen sogar einen Meter pro Tag!

Der bei uns bekannte Glücksbambus (Lucky Bamboo) mit seinem spiralförmigen Wuchs ist eigentlich kein Bambus, sondern eine Drachenbaumart.

Bambus als Vorläufer des modernen Feuerwerks? Der Legende nach soll der chinesische Mönch Li Tian vor ca. 1400 Jahren den Böller erfunden haben. Er füllte Salpeter, Holzkohle und Schwefel in ein Bambusrohr und zündete es an, um mit einem lauten Knall böse Geister zu vertreiben.

So schnell er wächst, so selten blüht er: Je nach Bambusart geschieht die seltene Blüte nur alle 80 bis 130 Jahre.

Bambus kann man auch trinken: in Form von Bambustee oder in der alkoholischen Variante als Bambusbier oder Bambusschnaps. Prost!

Erde

Das natürliche Verbreitungsgebiet von Bambus erstreckt sich auf einen breiten Streifen rund um den Äquator, von ca. 50° nördlicher bis 50° südlicher Breite. Bambus ist somit auf allen Kontinenten – außer Europa und der Antarktis – heimisch.

Den größten Bambuswald Europas findet man in Frankreich, im Süden der Cevennen. Der Bambusgarten Bambouseraie Prafrance wurde bereits 1856 angelegt und eröffnet seinen Besuchern auf einer Fläche von 15 Hektar die Welt des Bambus.

Anders als Bäume, die Jahresringe bilden, verändert Bambus beim Wachstum seinen Umfang nur minimal. Ein Bambushalm kommt aus dem Boden und schiebt sich teleskopartig auseinander. Die Abstände zwischen den Knoten sind bereits im Boden angelegt.

Bambus ist stärker als Stahl: die Zugfestigkeit von Bambus ist tatsächlich höher als jene von Stahl.

Bambus bevorzugt hohe Feuchtigkeit und Sonneneinstrahlung, diese Bedingungen findet er in den Tropen und Subtropen vor.

Auch Charlie Chaplins berühmter Spazierstock war aus Bambus. Zusammen mit dem Hut – der legendären Melone – wurde er 2012 für 62.500 Dollar versteigert.

Thomas Edison verwendete 1880 für seine Glühlampe einen Glühfaden aus Bambus und erreichte damit eine Brenndauer von 1.200 Stunden.

Bambus enthält einen natürlichen Stoff, der die Pflanze vor Krankheiten, Bakterien und Pilzbefall schützt: das sogenannte Bambus Kun. Produkte aus Bambus, wie Schneidebretter oder Bekleidung haben daher eine antibakterielle und keimreduzierende Wirkung.

Der Name Bambus stammt vom indischen Wort „Mambu“ oder „Bambu“.  Möglicherweise ist der Name eine lautmalerische Nachahmung explodierender Bambushalme. Legt man ein Bambusrohr ins Feuer dehnt sich die Luft in den Hohlräumen aus und es platzt mit einem lautem Knall.

Aus Bambus wird eine Vielzahl von Produkten hergestellt: Von den bekannten Haushaltsartikeln, wie Schneidebrettern oder Küchenhelfern über Zahnbürsten, Socken und T-Shirts bis hin zu Fahrrädern.

Die Mehrzahl von Bambus lautet Bambusse. Und davon gibt es jede Menge verschiedene Arten. Die angegebenen Zahlen variieren von 1000 bis über 2000 – so ganz genau weiß es wohl niemand. 

Quellenangabe: Den Großteil dieser Fakten und noch mehr Wissenswertes zum Nachlesen findet man im Buch Green Steel Bambus – nachhaltig, leicht, stabil von Fabian Schütz.

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Sei auch du wie der Bambus, flexibel und stark zugleich

Bambus

Sei wie der Bambus.
beuge und biege dich anmutig, so wie der Wind es will
und du wirst niemals brechen….

Japanisches Sprichwort

Der Bambus als Symbol

Der Bambus genießt in der asiatischen Kultur eine besondere Bedeutung und hohes Ansehen. In China steht Bambus für ein langes Leben, Beständigkeit und Bescheidenheit. Er spielt auch im Bereich des Feng-Shui eine wichtige Rolle, einerseits als Glücksbringer und andererseits als Zeichen für Reichtum. Für die Japaner symbolisiert der Bambus Klarheit, Reinheit und Glück. Und in Indien ist er ein Symbol für Freundschaft – „Der Bambus ist mein Bruder“, sagt man in Vietnam.

„Seine Geradheit (zheng) steht für Aufrichtigkeit. Die Regelmäßigkeit der Knoten (jie) ist ein Zeichen der Verlässlichkeit und Integrität. Die jadefarbene Reinheit bedeutet Lauterkeit. Dass er auch im Winter seine Blätter nicht verliert und immer grün bleibt, verheißt Widerstandsfähigkeit. Seine Langlebigkeit lässt sich direkt auf den menschlichen Wunsch nach Langlebigkeit übertragen. Die Tatsache, dass er innen hohl bzw. leer (kong) ist, ist buddhistisch als Verkörperung der „Lehre der Leere“ – oder daoistisch/konfuzianisch als Bescheidenheit – interpretierbar. Und seine Flexibilität ist Zeichen seiner Festigkeit und Unverwüstlichkeit – er lässt sich biegen, doch kaum brechen.“

Karl-Heinz Pohl, Universität Trier

Bambus-Mentalität

Der Begriff der  “Bambus-Mentalität” steht für die Fähigkeit, Kompromisse einzugehen, sich den Gegebenheiten anzupassen und doch aus Krisensituationen immer wieder ungebrochen hervorzugehen.

Aufgrund seiner positiven Eigenschaften – der Kombination aus Flexibilität und Stärke – verkörpert der Bambus auch den von Laotse verkündeten Daoismus. In dieser Lehre – Philosophie und Religion zugleich – sind Eigenschaften wie Demut, Gelassenheit und Bescheidenheit von zentraler Bedeutung. Gewinnsucht und Eitelkeiten werden abgelehnt. Das oberste Prinzip des Daoismus ist das Wu wei, was soviel bedeutet wie: „Nicht-Eingreifen“, „Nicht-Handeln“ oder „Nicht-Erzwingen“. Die Dinge und ihr Verlauf werden als sich selbst ordnend und sich selbst in ihrer Natur entfaltend angesehen. Die Menschen sollen sich am Dao orientieren, indem sie den Lauf der Welt beobachten ohne selbst einzugreifen. Dem Daoismus geht es nicht um eine zielstrebige Umgestaltung der Welt, sondern um das genaue Gegenteil: Es wird als klug angesehen, sich möglichst wenig in das Wirken des Dao einzumischen oder sich ihm gar entgegenzustemmen. Besser als durch große Kraftanstrengung werden Ziele erreicht, indem die natürlichen, durch das Dao bestimmen Vorgänge genutzt werden. 

Der Bambus als Vorbild für ein glückliches Leben

Auch in unserer westlichen Welt wurde der Bambus längst als Vorbild für eine optimistische, gelassene und krisenresistente Lebenseinstellung entdeckt:

durch Gelassenheit:

Manfred Mohr stellt in seinem Buch „Der Bambus Effekt“ ein 7-Schritte-Programm für ein ganzheitliches Gefühls-Coaching vor. Er hat für dieses Buch viel aus der Weisheiten des Laotse abgeleitet: „Der Bambus gibt im Sturm nach, während ein Baum bricht. Dieses uralte Prinzip des Daoismus ist der Grundpfeiler eines glücklichen Lebens.“ Das Buch soll helfen „ähnlich gelassen wie ein Bambus mit unseren Herausforderungen des Lebens umgehen zu lernen.“ Mohr geht es darum „innerlich so gefestigt zu werden, in seinem Zentrum zu sein, dass einen die Winde und Stürme des Lebens nicht mehr aus dem Konzept bringen, sondern dass man ihnen gelassen begegnen und somit ein glückliches Leben führen kann“.

durch Widerstandsfähigkeit:

In diesem Zusammenhang ist Resilienz ein häufig gebrauchtes Schlagwort. Der Begriff Resilienz stammt ursprünglich aus der Physik und bezeichnet die Fähigkeit eines Werkstoffes, sich verformen zu lassen und dennoch in die ursprüngliche Form zurückzufinden. In der Psychologie wurde der Begriff der Resilienz übernommen und wird hier für die psychische Widerstandsfähigkeit, Stressresistenz und Krisenkompetenz verwendet. Resilienz steht also für die Fähigkeit des Menschen, sich trotz Krisen und Niederlagen immer wieder aufzurichten. Das Stehaufmännchen ist das klassische Bild. Das ResilienzForum in Berlin hat den Bambus als natürliche Metapher ausgewählt und ein Resilienz-Zirkel-Training nach dem Bambus-Prinzip® entwickelt.

Dieses Prinzip betont die Wichtigkeit – dem Bambus gleich – seinen eigenen Standpunkt zu kennen und gleichzeitig flexibel und beweglich zu sein. So wie die einzelnen Bambushalme, durch ihre Wurzeln, das Rhizom, miteinander verbunden und fest im Boden verwurzelt sind, sollte der Mensch in Kontakt mit seinem Umfeld sein und durch ein stützendes Netzwerk guten Halt haben. Getreu dem Motto „Gehe mit dem Wind – nicht gegen ihn“ sollte man in Krisensituationen nicht starr gegen Probleme ankämpfen, sondern flexibel und elastisch bleiben, um sich selbst wieder aufzurichten, wenn der Sturm sich gelegt hat. „Der Bambus zeigt Beweglichkeit und Flexibilität, ist zugleich tief verwurzelt, stabil und standhaft. Mit dem Bambus-Prinzip® beschreiben wir daher zentrale Eigenschaften, die auch dem Menschen im Umgang mit Krisen, Problemen und Belastungen helfen können: Ist der Mensch flexibel und anpassungsfähig, kann er im Umgang mit Stress und Belastungen auf eine Vielzahl von Reaktionsweisen zurückgreifen und mit einer Krise selbstwirksamer umgehen.“

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Eine Brotzeitbox aus Bambus – von der ersten Idee zum fertigen Produkt

mei Marend Brotzeitbox aus Bambus

Jede Menge Brotzeitboxen, aber keine passende…

Die erste Idee zur mei marend Brotzeitbox aus Bambus entstand vor etwas über einem Jahr: Natürlich hatten wir zu diesem Zeitpunkt mehrere Boxen und Dosen in unserem Küchenschrank. In verschiedenen Formen und Farben, aus Plastik oder aus Glas mit Kunststoffdeckel. Trotzdem standen wir vor einem Problem: Die Brotzeit für die Arbeit oder den nächsten Ausflug (meist bestehend aus zwei Semmeln) fand nicht in einer Box Platz und zwei Boxen mitzunehmen, das war unpraktisch. Und überhaupt, musste es doch ein besseres Material als Plastik geben, um seine Brotzeit zu verpacken . Manchmal wurde die Brotzeit dann in Papier oder Alufolie verpackt. Aber auch damit waren wir nicht wirklich zufrieden. Die Brotzeit war nicht geschützt vor Quetschungen und kam oft recht unansehnlich zerdrückt aus dieser Verpackung. Außerdem entstand so für das einmalige Transportieren der Brotzeit unnötiger Müll, den wir vermeiden wollten.

Wir stellten uns also die Frage: Wie kommen wir zu einer Brotzeitbox in der optimalen Größe und aus einem nachhaltigen Material?

Faszination Bambus

Wir sind davon überzeugt, dass gerade in Verbindung mit Lebensmitteln, natürliche Materialien gegenüber Kunststoffen vorzuziehen sind. Das Thema „Mikroplastik“ ist ja gerade buchstäblich in aller Munde – und gesund ist das mit Sicherheit nicht. Es ist bekannt, dass Weichmacher, Farb- und Konservierungsmittel aus Kunststoffverpackungen auf die Lebensmittel übergehen können – die genauen gesundheitlichen Folgen sind derzeit noch gar nicht abschätzbar.

Wir machen uns also auf die Suche nach Alternativen zu Plastik. Wir fangen an, uns mit dem Thema Nachhaltigkeit zu beschäftigen und kommen dabei relativ schnell auf Bambus. Man könnte Bambus fast als Wundergras bezeichnen (ja, Bambus ist kein Baum, sondern ein Gras). Er ist durch sein besonders schnelles Wachstum und durch seine Widerstandsfähigkeit gegenüber Schädlingen und klimatischen Einflüssen ein schier unerschöpflicher Rohstoff. Zudem ist Bambus gut für das Klima, denn er bindet beim Wachstum mehr Kohlendioxid als jede andere Pflanze. Und als Naturprodukt ist Bambus im Gegensatz zu Plastik biologisch abbaubar.

Christian hatte während seiner beruflichen Tätigkeit in China die Vielseitigkeit von Bambus kennengelernt. In Asien wird Bambus als Material für die unterschiedlichsten Gebrauchsgegenstände verwendet. Unser Fazit: Bambus ist auch für eine Brotzeitbox das optimale Material. Wir sprechen hier nicht von Bambusfasern, sondern von „Bambusholz“ wie man es von Schneidbrettern kennt.

So entsteht der Gedanke: Wie wäre es, unsere eigene Brotzeitbox aus Bambus nach unseren Vorstellungen zu entwickeln?

Die Brotzeitbox aus Bambus nimmt Form an:

Die ersten Entwürfe für unsere Brotzeitbox aus Bambus basteln wir aus Karton. Auf diese Weise können wir die für uns ideale Größe und Form recht schnell ermitteln. Außerdem können wir uns so die Idee der zwei Boxen, welche wahlweise aufeinander gestapelt oder ineinander verstaut werden können, veranschaulichen. Der nächste Schritt ist das Zeichnen von maßstabsgetreuen Skizzen. Und unsere Brotzeitbox braucht natürlich auch einen Namen: „mei marend“ – d.h. „meine Brotzeit“ auf Tirolerisch – erscheint uns ganz passend. Nun haben wir also schon recht konkrete Vorstellungen, wie unsere Brotzeitbox aus Bambus aussehen soll.

Jetzt müssen wir allerdings noch eine Firma finden, die die Brotzeitboxen für uns produzieren kann. Wir stellten fest, dass nicht nur unser Rohmaterial, der Bambus aus Asien stammt, sondern dort auch die Spezialisten für dessen Verarbeitung sind. Nach längerer Recherche, unzähligen E-Mails, einigen bürokratischen Hürden und einem Besuch von Christian vor Ort war es dann endlich soweit: Unsere mei marend Brotzeitboxen aus Bambus gehen in Produktion und die fertigen Boxen-Einzelteile machen sich mit einem Kontainerschiff auf die Reise nach Europa. Wir sind ziemlich aufgeregt, als wir sie endlich in der heimischen Hauseinfahrt in Empfang nehmen dürfen.

Zu diesem Zeitpunkt sind die mei marend Brotzeitboxen aus Bambus aber noch nicht vollkommen fertig. Nun beginnt unsere Arbeit, die Boxen fertig zusammenzubauen und die Qualität zu kontrollieren. Für Gegenstände, die mit Lebensmitteln in Kontakt sind, gelten – zurecht – besonders strenge Vorschriften. Deshalb ist uns wichtig, dass ein renommiertes Prüfungsinstitut bestätigt, dass unsere Brotzeitboxen für diesen Zweck geeignet und dass sie geschmacks- sowie geruchsneutral sind. Dann fehlt nur noch das typische leuchtend grüne Gummiband und die Kartonverpackung. Und fertig ist die mei marend Brotzeitbox aus Bambus! Bereit für deinen nächsten Ausflug oder um dich zur Arbeit oder in die Uni zu begleiten.

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Dein persönliches Geschenk – die besondere Geschenkidee

persönliches Geschenk

Du suchst ein persönliches Geschenk? Es soll etwas nicht Alltägliches, etwas Individuelles sein? Zum Geburtstag oder als kleines Dankeschön? Vielleicht auch einfach mal so? Oder eine Aufmerksamkeit für einen Menschen, der dir besonders am Herzen liegt? Und langsam wird es ja auch schon Zeit an Weihnachten zu denken… Aber dir fehlt die zündende Idee für dein besonderes Geschenk?

Da haben wir genau das Richtige für dich: eine mei marend Brotzeitbox aus Bambus oder ein Bambus-Schneidbrett mit persönlichem Schriftzug oder mit deiner individuellen Wunschgrafik. Wie wäre es zum Beispiel mit einem netten Spruch in deiner eigenen Handschrift? Der Kreativität sind so gut wie keine Grenzen gesetzt.

Natürlich schön – schön natürlich!

Produkte aus Bambus sind optisch sehr ansprechend – schlicht und zeitlos schön. Es handelt sich um echte Naturprodukte. Aufgrund der natürlichen Maserung und Färbung des Bambus ergibt sich für jedes Produkt ein individuelles Muster. Somit ist jedes Bambusprodukt ein Unikat, welches es genau so kein zweites Mal gibt. Die Langlebigkeit der Bambusprodukte sorgt dafür, dass dein persönliches Geschenk über lange Zeit Freude bereiten wird. Und außerdem schenkst du etwas Sinnvolles, das man wirklich jeden Tal gebrauchen kann.

Individualisierung – ideal als persönliches Geschenk

Alles was wir für die Lasergravur benötigen, ist eine Datei mit deiner Idee. Wir klären mit dir zusammen, wie du dir deine Individualisierung genau vorstellst. Zu Beginn prüfen wir dein Wunschdesign und geben dir ggf. Verbesserungsvorschläge auf Basis unserer bisherigen Erfahrungen. Ideal sind Schwarz-Weiß-Grafiken mit starkem Kontrast und mit guten Konturen. Texte und Schriftzüge sind natürlich in vielen verschiedenen Schriftarten möglich.

Bevor wir dann mit der Produktion starten, erhältst du ein Bild, wie dein persönliches Geschenk in etwa aussehen wird. Bist du mit dem Ergebnis zufrieden, können wir schon loslegen. Innerhalb weniger Tage erhältst du dann dein individuelles Produkt zugeschickt.

Geschenk für Kunden, Geschäftspartner oder Mitarbeiter

Du bist Unternehmer und benötigst immer wieder mal Geschenke für deine Kunden, Geschäftspartner oder Mitarbeiter? Es muss ja nicht immer die obligatorische Flasche Wein oder der langweilige Wandkalender sein… Ein nachhaltiges Geschenk aus Bambus mit deinem Branding oder sonstigem Wunschdesign wäre doch einmal etwas anderes!

Für größere Stückzahlen bieten wir selbstverständlich auch Sonderkonditionen an. Kontaktiere uns einfach, am besten über unser Kontaktformular.

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mit der mei-marend Brotzeitbox am Berg

mei-marend Brotzeitbox

Ein schöner Herbsttag

Es ist Herbst, Sonntag morgen, die Sonne scheint. Da hält mich nichts mehr in den eigenen vier Wänden. Ich springe in meine Wanderklamotten, ziehe den Rucksack aus dem Schrank und packe meine Fotokamera ein. Und dann das Wichtigste: Ich befülle meine mei-marend Brotzeitbox mit einer leckeren Marend. Eine Breze muss mit, außerdem ein Apfel, eine Tomate und zwei Radieschen. Da fällt mir ein, mein Freund hat gestern frische Waffeln gebacken (naja, ich habe ihm auch ein bisschen dabei geholfen 😊 ) Die eignen sich super als Nachtisch! Also rein damit, in die mei-marend Brotzeitbox. Damit alles Platz hat, staple ich die beiden Boxen aufeinander und fixiere alles mit dem Gummiband. Jetzt fehlen nur noch Wanderschuhe und -stöcke und es kann los gehen.

Los geht’s

Direkt von zu Hause gehe ich los, zuerst im Flachen – dann wird es steiler. Es ist ein herrlicher Tag, mit blauem Himmel, klarer Luft und bester Sicht, so wie es sie nur im Herbst gibt. Und überall bunte Blätter, in allen möglichen Gelb- und Orange-Tönen. Mein Ziel ist die Ruine Ehrenberg, oberhalb von Reutte gelegen. Ich komme etwas ins Schwitzen, aber ich genieße die Bewegung in der Natur.

Zeit für eine Pause – Einsatz für die mei-marend Brotzeitbox

Oben angekommen suche ich mir ein schönes Plätzchen mit Ausblick und hole meine mei-marend Brotzeitbox aus dem Rucksack. Ich finde, die Box mir ihrer schönen Bambus-Maserung ist ein tolles Fotomotiv. An der frischen Luft mit Blick auf die umliegenden Berge schmeckt meine Marend besonders gut. Als alles aufgegessen ist, verstaue ich die kleine Box in der größeren und kann so alles platzsparend wieder in den Rucksack packen. Frisch gestärkt, erkunde ich die Ruine Ehrenberg und mache mich dann langsam an den Abstieg und auf den Heimweg.

Ich freue mich über die schöne Wanderung und eines steht fest: meine mei-marend Brotzeitbox wird mich in Zukunft noch zu vielen Ausflügen begleiten!

Mei-marend Brotzeitbox
auf dem Weg zur Ruine Ehrenberg – im Hintergrund der Säuling
Highline 179
eine Rast mit Blick auf die highline 179
Mei-marend Brotzeitbox
Nach dem Aufstieg habe ich mir eine Brotzeit verdient…
Mei-marend Brotzeitbox
… und zum Schuss etwas Süßes.
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Besuch bei unserem Bambuslieferanten

Sample room

Keine ganz normale Reise – Besuch bei unserem Bambuslieferanten in China. Ein Bericht über Produktion, Wälder, Essen, Steckmücken und technische Probleme…

Ein Bericht über die Reise von Christian nach Youxi im August 2019

Im Sommer 2019 war es wieder einmal soweit: Ein Besuch bei der Familie meiner Frau in Südchina stand, nach längerer Zeit, wieder einmal auf dem Programm. Diese Gelegenheit („wenn ich schon mal in der Nähe bin“, wobei „Nähe“ relativ zu sehen ist) wollte ich nutzen, um auch einen Besuch bei unserem Lieferanten für unsere Brotzeitbox zu machen.

Reiseroute
Reiseroute innerhalb Chinas

Planung und Vorbereitung der Reise zu unserem Bambuslieferanten

Nachdem mir die Idee des Lieferantenbesuchs in den Sinn gekommen ist, war der erste Schritt, zuerst die generelle Möglichkeit einer Werksbesichtigung abzuklären. Glücklicherweise zeigte sich unsere Ansprechpartnerin sehr offen bzw. geradezu erfreut und hat den Besuch sofort bestätigt. Auch bezüglich eines Termin gab es keine besonderen Einschränkungen, lediglich ein Werktag sollte es sein. Für unseren gesamten Chinaaufenthalt hatten wir insgesamt ca. vier Wochen eingeplant. Es sollte also kein großes Problem darstellen, in diesem Zeitfenster einen passenden Termin zu finden.

China ist nun bekanntermaßen ein recht großes Land und so wollte ich den Lieferantenbesuch noch mit dem einen oder anderen Zwischenstopp verbinden. Während meiner Zeit in China in den Jahren 2010 und 2011 hatte ich schon verschiedene Städte besucht. Es blieben aber noch zahlreiche weitere Reiseziele übrig. Aufgrund der günstigen Lage fiel unsere Wahl schließlich auf die beliebte Metropole Xiamen, direkt an der Küste. Bei den schwül-heißen Temperaturen des Sommers in China, wäre eine Abkühlung im Meer doch eine willkommene Gelegenheit.

Das geeignete Transportmittel

Die Entscheidung für den Zug als Transportmittel war schnell gefällt, ist doch das Schienennetz in China bestens ausgebaut. Mit den Hochgeschwindigkeitszügen lassen sich auch große Entfernungen relativ schnell überwinden. Auch eine geeignete Unterkunft war schnell gefunden. Eine Ferienwohnung in einem Wolkenkratzer direkt im Stadtzentrum war für unsere Zwecke optimal.

Für den restlichen Weg von Xiamen nach Youxi, wo sich das Werk des Bambuslieferanten befindet, sollte es dann noch eine weitere Zugfahrt von ca. 2 1/2 Stunden sein, welche ich dann alleine beschreiten musste. Die Rückfahrt war für den gleichen Tag geplant, so war keine Unterkunft direkt vor Ort notwendig.

Somit waren alle notwendigen Vorbereitungen abgeschlossen und es konnte dann auch schon bald losgehen.

Anreise nach Xiamen

Die Koffer waren gepackt und so machten wir uns eines Morgens auf: Nach einer kurzen Fahrt mit dem Taxi zur „Subway-Station“ ging es mit der modernen U-Bahn erst mal zum Bahnhof. Dort kämpften wir uns durch die Menschenmassen, sowie die Sicherheits- und Ticketkontrolle und kamen schließlich an unserem Gate an. Nach kurzer Wartezeit durften wir dann an Bord des Hochgeschwindigkeitszugs, welcher dann auch pünktlich in Richtung Xiamen aufbrach.

Nach einigen Stunden kamen wir wie geplant in Xiamen an, um uns dort dann erst mal in die ewig lange wirkende Warteschlage am Taxistand anstellen zu dürfen. Als wir dann an der Reihe waren und alle in ein Taxi steigen wollten, kam die nächste Überraschung: Der Fahrer wies uns vehement darauf hin, dass im Taxi lediglich Platz für vier Gäste ist (wir waren drei Erwachsene und zwei Kinder). Wir haben uns zwar gewundert (in anderen Städten in China gab es diesbezüglich noch nie irgendwelche Hinweise), mussten aber einlenken und sind letztendlich mit zwei Taxis zu unserer Ferienwohnung ins Stadtzentrum gefahren. Glücklicherweise ist Taxifahren in China nach wie vor relativ günstig und so konnten wir das „verschmerzen“ und waren froh, am frühen Abend dann endlich an unserem Zwischenziel angekommen zu sein.

Aussicht aus unserer Wohnung im Wolkenkratzer
Aussicht aus unserer Wohnung im Wolkenkratzer

Weiter nach Youxi (Standort unseres Bambuslieferanten)

Nach zwei Tagen in Xiamen ging es dann für mich am frühen Morgen des dritten Tages alleine weiter nach Youxi. Meine Kenntnisse der Chinesischen Sprache sind leider immer noch recht überschaubar und umgekehrt die Fremdsprachenkenntnisse der meisten Chinesen auch eher bescheiden. Daher kamen die Anweisungen an den Taxifahrer noch von meiner Frau. Ohne Probleme kam ich dann auch rechtzeitig am Bahnhof an und war kurze Zeit später bereits im Zug. Nach ein paar wenigen Zwischenstopps erreichte ich dann den Bahnhof von Youxi, wo ich freundlicherweise direkt von Anita, unserer Betreuerin beim Lieferanten abgeholt wurde.

Ankunft am Bahnhof der Stadt unseres Bambus Lieferanten
Bahnhof von Youxi

Werksbesichtigung

Nach wenigen Minuten Autofahrt, kamen wir dann auch schon im Werk an und ich konnte mir im Rahmen einer Werksbesichtigung direkt ein umfassendes Bild machen. Auch der Werksleiter hat mit sehr freundlich empfangen. Unsere Konversation war allerdings aufgrund der Sprachbarriere (er konnte kein Englisch) auf ein Minimum beschränkt. Der Rundgang durch die Fabrik (mehr zum Produktionsprozess findest du hier) endete dann im sog. „Sample Room“. Dort waren zahlreiche Produktmuster zu sehen. Im Vorfeld war ich bereits in Kontakt mit Anita und hatte ihr mitgeteilt, welche Produkte für uns am interessantesten sind. Genau diese Produkte waren dann größtenteils schon für mich vorbereitet. Ich konnte mir auch ein kleines Musterpaket schnüren, welches ich am Ende mitnehmen durfte. Die Leute von unserem Bambuslieferanten wollten mir die Muster eigentlich zusenden, aber mir war es dann doch lieber, alles gleich mitzunehmen („was man hat, hat man“).

Produktionshalle im Hauptwerk unseres Bambuslieferanten
ein Teil der Produktionshalle
sample rooms / Ausstellungsraumes unseres Bambuslieferanten
ein Teil des „sample rooms“ / Ausstellungsraumes

Nachdem ich mich im Ausstellungsraum ausgiebig umgesehen hatte und einige Fragen geklärt hatte, fuhren wir zu dritt in ein nahe gelegenes Restaurant zum Mittagessen. Neben einer lokalen Nudelspezialität und weiteren köstlichen Speisen, stand an diesem Tag auch Bambus auf dem Speiseplan. Wie mir erklärt wurde, war es nämlich gerade die richtige Saison für den Verzehr dieses Gerichtes aus einer speziellen Bambusart.

Fahrt zum zweiten Werk unseres Bambuslieferanten

Wie ich erst am Vormittag erfahren hatte, gibt es noch einen zweiten Produktionsstandort. In diesem zweiten Werk erfolgt sozusagen die Rohfertigung des Bambus, daher ist das Werk auch näher bei den Bambuswäldern angesiedelt. Die Gelegenheit, mir auch diesen Standort anzusehen wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. So machten wir uns nach dem Mittagessen auf den Weg zu einer in etwa einstündigen Autofahrt. Der Weg führte uns durch eine wunderschöne Gegend mit Wäldern, Flüssen und Seen, wie ich es in China zuvor noch nie gesehen hatte. Kein Wunder, haben sich meine Reisen innerhalb Chinas doch bisher immer auf Städte beschränkt.

Das zweite Werk – Die Rohfertigung

Als wir dann im Werk ankamen, wurden wir vom dortigen Werksleiter und seinem Hund wiederum freundlich empfangen. Schon vor dem Gebäude konnte ich „unser“ Material in Form von ganzen Bambusstämmen sehen. Da die Produktionshallen in Hanglage errichtet waren, ging es zuerst einige Stufen nach unten, bis wir dann die eigentliche Produktionsstätte erreichten. Der Werksleiter zog es vor, mit seinem Motorrad außen um das Gebäude zu fahren, um uns dann schließlich drinnen ein zweites Mal zu begrüßen.

Bambusstämme im Außenlager - Standort: Werk unseres Bambuslieferanten, in welchen die Rohproduktion erfolgt
Bambusstämme vor dem Werksgebäude

Ab in den Bambuswald

Die letzte Station unseres gemeinsamen Ausflugs sollte dann noch der Bambuswald sein. Ich wurde ausdrücklich vor den aggressiven Steckmücken gewarnt, ließ mich davon aber natürlich nicht abschrecken. Wir fuhren mit dem Auto ein Stück weiter den Berg hinauf, bis wir schließlich im ersten von zwei Bambuswäldern ankamen. Dieser war allerdings relativ klein und so beschlossen wir, noch einen anderen Wald aufzusuchen. Wir fuhren also zuerst wieder talabwärts, um dann auch der anderen Talseite wieder den Berg hoch zu fahren. Dieses mal ging es deutlich weiter hinauf. Die Fahrt hat sich aber gelohnt und plötzlich standen wir mitten in der Wildnis, umgeben von unzähligen Bambusbäumen. Ich bin nicht ganz sicher, aber ich glaube dieser Wald gehörte sogar dem Werksleiter unseres Bambuslieferanten selbst (auf jeden Fall besitzt er einige Wälder in der Region).

Selfie im Wald (mit dem Chef des Rohmaterial-Werks unseres Bambuslieferanten
Foto mit dem Werksleiter der zweiten Produktionsstätte

Nichts wie weg…

Nachdem ich einige Fotos und Videoaufnahmen gemacht hatte, erfuhr ich hautnah, was mit „aggressive Steckmücken“ gemeint war. Als ich ein leichtes Jucken an meinen Beinen verspürte blickte ich nach unten. Dort sah ich auf meinen Unterschenkeln so circa 30 bis 40 Gelsen, welche sich gleichzeitig dort zu schaffen machten. Ich beschloss spontan, dass ich bereits genügend Fotos gemacht hatte und wir gingen zügig zurück zum Auto.

Oder doch noch nicht so schnell?

Dort angekommen, stellten wir allerdings fest, dass sich dieses nicht mehr starten ließ. Der übermäßige Einsatz der Klimaanlage in Kombination mit Kurzstreckenbetrieb mit vielen Starts hatte die Batterie zu sehr erschöpft. Ein paar Stechmücken hatten es geschafft, mit ins Auto zu kommen und außerdem wurde es ohne Klimaanlage im Inneren unerträglich heiß. So begaben wir uns dann wohl oder übel doch wieder ins Freie. Dort warteten wir dann auf den Pannendienst, welcher nach etwa einer halben Stunde auch erschien. Allerdings, zumindest für mich, doch in einer etwas anderen Form als erwartet: Ein Motorrad mit einer normalen Autobatterie auf dem Gepäcksträger stand vor uns um Starthilfe zu geben, was auch sofort geklappt hat. Die Bezahlung erfolgte, wie in China mittlerweile üblich, direkt elektronisch mit dem Smartphone per WeChat (einer sehr verbreiteten App). Allerdings erst nach einer kurzen Diskussion zwischen den Leuten unseres Bambuslieferanten, wer denn nun bezahlen solle….

Starthilfe und Bezahlung per App

Abendessen mit unserem Bambuslieferanten

Unser Auto war also wieder fahrbereit und so konnten wir uns mit etwas Verspätung wieder auf den Rückweg machen. Unseren Begleiter aus dem zweiten Werk setzten wir dort ab. Dann fuhren wir zurück an den Ausgangspunkt unseres Trips, in die erste Produktionsstätte unseres Bambuslieferanten. Dort machte ich noch einen Abstecher in die Produktion, um noch ein paar Details zu begutachten. Das Ziel meines Besuchs war mehr als erfüllt und ich war bereit, mich zu bedanken und zu verabschieden. Diese Rechnung hatte ich allerdings ohne meine Gastgeber gemacht, welche erneut Ihre Chinesische Gastfreundschaft zeigten und mich noch unbedingt zum Abendessen einladen wollten. Bis zur Abfahrt meines Zuges war noch genügend Zeit und so nahm ich die Einladung dankend an.

Im Restaurant angekommen, wurden wir nach der Auswahl unseres Menüs sofort in einen abgeschlossenen Nebenraum geführt. Wie bei Geschäftsessen üblich wurde natürlich viel zu viel Essen aufgetischt. Wahrscheinlich hätten noch einmal mindestens drei weitere Personen satt werden können. Glücklicherweise ist es heutzutage auch in China möglich, übrig gebliebene Reste mit nach Hause zu nehmen und so konnte sich Anita gleich für den nächsten Tag mit Speisen eindecken.

Abschied und Rückfahrt

Nach dem Essen war es dann aber wirklich Zeit für den Abschied. Natürlich wurde ich noch zum nahe gelegenen Bahnhof gebracht und Anita versicherte sich noch persönlich, dass ich auch erfolgreich die Sicherheitskontrolle passieren konnte. Youxi ist eine, für Chinesische Verhältnisse, kleine Stadt und der Bahnhof ist daher auch relativ klein. Daher machte es mir keine Probleme, rechtzeitig die richtige Abfahrtsstelle zu finden. Also konnte ich bald meinen Platz im Zug einnehmen.

Wieder in Xiamen angekommen, blieb nur noch eine letzte Herausforderung: Dem Taxifahrer beibringen, wo ich hin möchte. Aber ich war gut vorbereitet und mit schriftlichen und mündlichen Anweisungen klappte letztendlich auch diese letzte Etappe ohne größere Probleme.

Nach einer Nacht in Xiamen, ging es dann am nächsten Morgen bereits wieder weiter und ich fuhr gemeinsam mit meiner Familie wieder zurück „nach „Hause“…